Progressive Web Applications - kurz PWA - sind für den Einsatz auf mobilen Endgeräten optimiert. PWA stellen dabei den idealen Hybrid zwischen nativer App und klassischer Website dar. Die Bedienung ist so intiutiv und flüssig wie bei Apps und die Systemfunktionen des Endgerätes können genutzt werden. Es finden die Regeln für klassische Websites Anwendung. So können PWAs - anders als Apps - beispielsweise direkt von Suchmaschinen indiziert werden.
Kunden favorisieren im Alltag Responsive Websites auf Smartphones und anderen Devices. Diese Tatsache und die damit verbundene Konzentration auf wenige Funktionen und klares Web-Design stehen hinter dem Begriff Mobile First. Trotz der starken Nachfrage zollen mobil genutzte Websites hierzulande noch immer ihren Tribut an die flächendeckend schlechten Breitband-Verbindungen wie zum Beispiel im Aufzug, der U-Bahn oder im Zug. Hier trumpfen PWA auf: Sie cachen Inhalte, die dann nicht immer neu geladen werden müssen. Der schnellere Zugriff auf Daten über das Betriebssystem sorgt in der Regel für eine verbesserte User Experience und damit eine bessere Konversionsrate. Während iOS eine permanente Echtzeit-Internetverbindung fordert, laufen PWA via Android jetzt schon im Offline-Modus. Zudem nutzt Android für PWA eine hohe Bandbreite, solange noch eine Internetverbindung besteht. Das Betriebssystem versucht, im Hintergrund möglichst viele Inhalte herunterzuladen und diese möglichst aktuell zu halten. Das heißt, wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt die Nutzung der Website extrem zunimmt, können PWA einer Überlastung entgegenwirken, indem viele Inhalte bereits vorab heruntergeladen wurden.
PWA revolutionieren die Zukunft der mobilen Nutzung von Webressourcen und führen selbst eher ortsgebundene Systeme wie Tablets und Desktops zu einer neuen User Experience.